Stratosphärenflug

Das Projekt des Stratosphärenflug wird von Herrn Steinhauer und Herrn Linß geleitet und organisiert. Die Idee dazu bezog sich eigentlich auf ein Kursintenernes Projekt. Aufgrund der Pandemie, Warte- und Planungszeit entschloss man sich jedoch dazu, das Projekt auszuweiten und kursübergreifend anzubieten. Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Dazu bekommen sie Hilfe von der Firma Stratoflights, die sich auf solche Experimente spezialisiert hat. Diese unterstützt die WTS bei ihrem Projekt mit Hilfe eines Wetterballons sowie passender Kameras für die hoffentlich imposanten Bilder. Der Ballon wird dabei mit Helium gefüllt und steigt bis zu 40 km in die Höhe. Dabei werden laut Stratofligts selbst: „die Erdkrümmung und das Schwarz des Weltraums sichtbar“. Aber wir können uns in ein paar Tagen, zum Tag der offenen Tür, selbst davon überzeugen.

An Tag eins des Projektes stehen mehrere Arbeitsaufträge an. Dazu wurden die Schülerinnen und Schüler von Herrn Linß und Herr Steinhauer in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die Erste, mehrheitlich bestehend aus CTA-Schülern, machte sich auf den Weg ins Forschungslabor von K+S. Dort informieren sie sich über die Durchführung und die erhofften Ergebnisse des Experiments seitens K+S. Die anderen Gruppen befinden sich jedoch weiterhin in der Schule, nehmen aber trotzdem eine wichtige Rolle ein. Sie führen Funktionstests an den Kommunikationssystemen durch und bauen die Sonde mit Kameras, GPS-Tracker und den Stoffen des Experiments, zusammen. Außerdem haben wieder andere ihre Zeit und Kreativität genutzt und ein Plakat angefertigt, was den Begriff Stratosphärenflug veranschaulichen soll.

(Morgen, um 9:20 Uhr, geht’s dann weiter mit dem Start bei K+S, dem Flug sowie der Landung des Ballons und der anschließenden Suche.) Edit: Heute, Dienstag, ging es dann weiter. Nicht nur wurde die Sonde fertiggestellt und mehrfach auf ihre Sicherheit überprüft, sondern sie wurde, wie angekündigt, auch gestartet.

Edit: Heute, Dienstag, ging es dann weiter. Nicht nur wurde der Bau der Sonde fertiggestellt und mehrfach auf ihre Sicherheit überprüft, sondern sie wurde, wie angekündigt, auch gestartet.

Die 2 gesonderten Experimente beinhalten dabei Magnesiumsulfat mit Wasser. Durch die im Vergleich zur Erde anderen Bedingungen in der Atmosphäre erhofft man sich eine Trennung dessen und auch Hinweise zu sich verändernden Eigenschaften. Darüber hinaus wird es allen Anschein nach durch den Fall zur Erde nicht wieder rückgängig gemacht, was essentiell für die weiteren Untersuchungen ist.

Das Experiment von K+S, MgSO4 und Wasser

Anschließend wurde die Sonde, die hauptsächlich aus leichtem aber stabilem Styropor besteht, fertiggestellt und mit Klebeband ordentlich verschlossen. Darin enthalten sind die bereits gestern genannten Kameras (mit Blick auf die Experimente) und die GPS-Tracker. Die sind notwendig, um die bereits laufende Verfolgung aufnehmen zu können.

Die letzten Schritte zur Vervollständigung der Sonde

Um 9:30 Uhr hebte dann der Ballon inklusive Sonde ab. Dabei waren nicht nur die Teilnehmer des Projekts selbst, sondern auch die ganze Schulgemeinde und weitere „Schaulustige“. Dabei waren nicht nur wir mit unseren Kameras vor Ort, sondern fast jeder Schüler zückte sein Handy und filmte das Geschehen. So auch unsere Mitschüler von dem Projekt „WTS goes online“, welche sich um die Social-Media-Kanäle der Schule kümmern. Dabei entstanden so manche imposante Bilder und Videos. Eines davon könnt ihr auf unserer Homepage bewundern.

Heute Nachmittag und morgen, wenn die Schülerinnen und Schüler von ihrer Verfolgung zurückgekehrt sind, werden die Experimente in Zusammenarbeit mit K+S ausgewertet.

Am dritten Tag des Stratosphärenflugs sollte eigentlich die Auswertung der Daten erfolgen. Wie ihr aber sich aus unserem Life-Ticker schon erfahren habt, konnte der Ballon gestern nach seinem drei-stündigem Flug nicht mitgebracht werden, da er in einer Baumkrone in Haunetal festhängt.

Um den Ballon zu befreien wurden bereits mehrere Versuche unternommen. Am gestrigen Nachmittag war die ganze Gruppe mit mehreren Fahrzeugen unterwegs und folgte dem Ballon. Gestern Abend waren Herr Linß und Herr Steinhauer sowie eine kleine Gruppe an freiwiligen Schülern jedoch erneut an dem Fundort und versuchten mit Drohnen und Seilen die Sonde zu erreichen – leider ohne Erfolg.

Heute, an Tag 3 wurde nach mehreren Telefonaten mit verschiedenen Behörden und Personen professionelle Hilfe und Ausrüstung organisiert, um die 20 Meter zu erklimmen und die Sonde zum Boden zu bringen. Erst danach kann die Auswertung der Daten von den Kameras und des Speichercontroller beginnen. Einzig und allein die Flugroute des Ballon konnte aus der Ferne ermittelt werden.

Zudem werden noch bereits getätigte Vergleichesperimente von K+S herangezogen. Dabei wurden die verschiedenen Bedingungen der Stratosphäre im Vorfeld nachgestellt (Druck- und Temperaturunterschiede) und mit den Messergebnissen der Sonde bzw. der mitgefolgenen Proben verglichen.

(Der Zeitplan jedenfalls gerät nach Aussage von Herrn Steinhauer durch den Zwischenfall nur gering durcheinander. Schlimmer sei die fehlende Motivation der Schülerinnen und Schüler, die in der Schule die weiteren Schritte vorbereiten sollen. Wir sind also gespannt was sich am heutigen Tag noch ergibt und hoffen auf eine positive Entwicklung.)

Edit: Es ist nun 12 Uhr und die Sonde ist endlich wieder aus den Bäumen befreit worden. Mit professioneller Hilfe konnte der allgemeinen Verunsicherungen entgegengewirkt werden. Alle Beteiligten sind sichtlich sehr glücklich darüber und befinden sich, natürlich inklusive Sonde, auf dem Rückweg zur Schule.

Auch am morgigen Tag der offenen Tür wird das Projekt zufinden sein und ihre Ergebnisse und mehr vorstellen, kommt also vorbei und checkt dies und noch andere Projekte aus.

Am Donnerstag Vormittag stand dennoch nicht nur die Vorbereitung auf den Nachmittag, sondern auch die weitere Auswertung der gesammelten Daten an. Wie bereits gesagt wurden diese anschließend den Schülerinen und Schüler, Eltern und weiteren Interessierten präsentiert. Natürlich haben wir auch dazu Bilder gesammelt und wollen die für alle, die nicht anwesend sein konnten, veröffentlichen.

  • von Christian

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