Helfer in der Krise

Seit nun schon anderthalb Wochen halten die Waffengefechte in der Ukraine an. Den Menschen dort geht es zunehmend schlechter, immer mehr Menschen sterben und Häuser und Existenzen werden zerstört. Was die Menschen sich über einen sehr langen Zeitraum aufgebaut haben, verschwindet binnen eines Tages. Leider fehlt es den meisten an allem.

Aber zum Glück gibt es Menschen, die ihre Hilfe bedingungslos zur Verfügung stellen. Von solchen Menschen sollte es meiner Meinung nach viel mehr geben.

Zum Beispiel sammelte ein Arzt aus unserer Nähe Artikel wie zum Beispiel Decken, Schlafsäcke, Klamotten oder Hygieneartikel. Mit diesen bepackt fuhr er an die ukrainische Grenze, wo viele Flüchtende Hilfe und auch Mitfahrgelegenheiten suchten. Dazu kommen die schwierigen Verkehrsbedingungen, welche stundenlange Staus bei der Grenzregion umfassen. Mit einem Bus nahm er mehrere Personen mit nach Deutschland, obwohl dies ein sehr aufwendiger Kraftakt ist. Die Menschen waren ihm sehr dankbar und seine Hilfe wird sehr geschätzt

Viele Deutsche registrieren auch ihren Haushalt als Notunterkunft für Geflüchtete. Denn die Initiative “Gastfreundschaft für die Ukraine” ermöglicht es den Ukrainern, falls die Haushalte genug Kapazität zur Verfügung haben, eine temporäre Unterkunft zu finden. Bereits 50.000 Deutsche haben diese Möglichkeit zum Helfen genutzt.

Durch den Einsatz von schweren Waffen werden Menschen teils stark verletzt und Krankenhäuser sind oft ein Problem. Allerdings haben auch hier wieder Helfer die Hände im Spiel. Ein Zug aus Darmstadt vollgepackt mit medizinischen Hilfsgütern erreichte die slowakisch-ukrainische Grenze. Gespendet wurden die Produkte von Kliniken, Apotheken und Privatleuten. Anschließend werden auf der Rückfahrt wieder rund 40 Menschen mitgenommen und in Notunterkünfte gebracht.

Auch in bayrischen Teilen Deutschlands werden Notunterkünfte bereitgestellt und am Münchner Bahnhof erwarten Gastfamilien Flüchtende aus der Ukraine, um ihnen in den schweren Zeiten zur Seite zu stehen. Diese Menschen verdienen den größten Respekt.

Auch unsere Schule wird Sachgegenstände sammeln und spenden. Wann und was gesucht wird findet ihr auf dem Flyer.

  • von Alicia

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