Zivilcourage

„Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit.“
Willy Brandt
ehemaliger Bundeskanzler

Definition
Zivilcourage bedeutet, dass man in einer gefährlichen Situation nicht wegschaut, sondern handelt – für andere Menschen da ist, selbst wenn dies Mut erfordert. Es geht darum, sich für Gerechtigkeit, Sicherheit und Menschlichkeit einzusetzen. Im Alltag zeigt sich Zivilcourage oft in unscheinbaren Momenten: wenn ein Mitschüler beleidigt wird, wenn in der Bahn jemand belästigt wird oder wenn jemand im Netz gemobbt wird. In genau diesen Situationen braucht es Menschen, die Mut und Haltung zeigen – ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Es geht nicht darum, sich in riskante Situationen zu stürzen, sondern überlegt zu handeln. Oft hilft dabei ein deutliches Wort, das Einschalten von außenstehenden Personen oder das alarmieren der Polizei unter der 110.

Formen von Zivilcourage:
● Eingreifen, wenn jemand bedroht oder belästigt wird
● Hilfe holen (z.B: von außenstehenden Personen, Polizei, o.a.)
● Betroffene im Nachhinein unterstützen
● Situation beobachten und gegebenenfalls aus der Distanz handeln
● Stellung gegen Rassismus, Mobbing o.a. beziehen

Mini – Selbsttest Zivilcourage

1 / 5

Du siehst, wie jemand in der Bahn laut rassistisch beleidigt wird. Was tust du?

2 / 5

Auf dem Schulhof wird ein Schüler regelmäßig gemobbt. Was nun?

3 / 5

Eine Freundin erzählt von einer übergriffigen Situation in der Freizeit. Was machst du?

4 / 5

Beim Scrollen auf Social Media siehst du Hasskommentare unter einem Video.

5 / 5

Du fühlst dich mit einer Situation selbst überfordert – was machst du?

Dein Ergebnis ist

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  • von Lana

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