Ein Blick hinter die Kulissen: Das Theaterprojekt der Schule

Am Abend des großen Auftritts wird der Vorhang pünktlich um 18:00 Uhr geöffnet: Die Theateraufführungen „Alice im Wunderland“ und „Der Wunschzauber“ stehen bevor. Nach dem ersten Stück gibt es eine kurze Pause von 30 Minuten, bevor die zweite Vorstellung beginnt. Der Eintritt ist frei – über Spenden freut sich das Team sehr. Doch was steckt eigentlich hinter so einer Aufführung?

Monatelange Vorbereitung mit Höhen und Tiefen
Die Idee zu den beiden Stücken kam aus der Gruppe selbst – es war ein gemeinsamer Wunsch, „Alice im Wunderland“ aufzuführen. Die Vorbereitungen begannen bereits sehr früh. Jede Woche wurde geprobt – und das nicht zu knapp: Jede Szene wurde in Gruppen intensiv einstudiert. Dabei lief nicht immer alles glatt. Zwei Darsteller fielen kurzfristig aus und mussten ersetzt werden. Teilweise wurden sogar Doppelrollen übernommen, um die Lücken zu füllen. Auch die Regie, geführt von Frau Reitermayer, hatte mit Herausforderungen zu kämpfen – insbesondere mit Krankheitsfällen und Zeitmangel.

Zwischen Spiegeln und Bären – Rollen mit Charakter
Lennox S. spielt die Rolle des Spiegels – eine eher ungewöhnliche Figur, die ihm zugeteilt wurde. Besonders spannend daran findet er, dass er andere Figuren beleidigen darf, natürlich im Rahmen seiner Rolle. Seine größte Herausforderung: der Text und der Zeitdruck. Klara P. hingegen schlüpft in das Kostüm eines Bären. Sie sagt: „Ich kann mich voll und ganz in meiner Rolle ausleben.“ Auch sie nennt den Zeitdruck als größte Schwierigkeit.

Lampenfieber und Probenalltag
Mit Lampenfieber geht jeder anders an. Lennox sagt: „Solange ich mich nicht blamieren muss, habe ich kein Lampenfieber. Wenn ich mich blamieren muss, ist es mir jedoch sehr unangenehm, auf der Bühne zu stehen.“ Klara wird in solchen Situationen eher reizbar. Geprobt wurde das ganze Halbjahr über – konzentriert, szenenweise und in kleinen Gruppen. So konnte jede Rolle in Ruhe erarbeitet werden. Die Kostüme setzen sich aus privaten Kleidungsstücken und Teilen aus der Kostümbox der Schule zusammen.

Technik im Hintergrund
Das Bühnenbild, Licht und Ton wurden gemeinsam mit der Tontechnik abgestimmt. Auch hier war gute Absprache das A und O. Was das Publikum am Ende zu sehen bekommt, ist das Ergebnis vieler Monate harter Arbeit, Kreativität und Teamgeist. Wer dabei ist, darf sich auf einen unterhaltsamen Abend freuen – und bekommt ganz nebenbei einen Einblick in die große Leidenschaft und den Einsatz der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler.

  • von Lana und Elias

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