Treffer ins Rote – Warum Dart mehr als nur ein sinnloser Kneipensport ist

Dart ist für viele nur ein Kneipenspiel, das man nebenbei spielt. Doch hinter dem Sport steckt eigentlich viel mehr – Geschichte, Zielgenauigkeit, Nervenkitzel und eine größer werdende Fangemeinde.

Geschichtlicher Hintergrund des Darts

Die Wurzeln des Dartsports reichen bis ins Jahr 1860 zurück, wo er ursprünglich als
Kneipenspiel entstand. Bereits 1920 gab es erste Turniere und Ligen, bei denen es Preisgeldmgab. 1973 wurde die BDO gegründet, fünf Jahre später fand die erste Weltmeisterschaft statt. Seit der Gründung der PDC (Professional Darts Corporation) im Jahr 1992 hat sich Dart zu einem internationalen Sport entwickelt, welcher heute weltweit verbreitet ist.

Grobe Regeln des Darts

Dart ist ein Spiel, das viel mehr als nur Glück erfordert. Es verlangt Rechenkenntnisse,
Konzentration und eine gute Zielgenauigkeit. Das Bullseye befindet sich auf einer Höhe von
173 cm, der Spieler steht 237 cm von der Scheibe entfernt. Das Spiel beginnt mit 501
Punkten, welche möglichst schnell auf genau null heruntergespielt werden müssen. Es gibt
20 Zahlenfelder (1–20), von denen jedes ein einfaches Feld, ein Doppelfeld (am äußeren
Ring) und ein Triplefeld (im inneren Ring) hat. Zusätzlich existieren das Bullseye (50
Punkte) und das Singlebull (25 Punkte).

Jeder Spieler hat pro Wurf drei Pfeile. Um das Spiel zu beenden, muss der letzte Wurf auf ein Doppelfeld erfolgen. Hat man zum Beispiel 20 Punkte Rest, muss man die Doppel-10 treffen. Überwirft man sich, behält man seinen jetzigen Punktestand.

Atmosphäre und Emotionen

Die Atmosphäre bei Dartturnieren ist einzigartig: Sie ist eine Mischung aus Partylaune,
Stadionstimmung und purer Anspannung. Fans tragen bunte Kostüme, halten Plakate in die
Luft und singen gemeinsam. Kurz vor den entscheidenden Würfen ist die Stimmung dagegen oft angespannt und ruhig – ein Moment voller Adrenalin und Konzentration. Genau dieser Wechsel macht den Dartsport aus.

Verbreitung und Popularität

In Großbritannien ist Dart mittlerweile ein Nationalsport. Dort finden auch die meisten
Turniere statt. In Europa ist der Sport ebenfalls sehr beliebt, und es gibt viele Stars der
Szene. In Deutschland wächst die Fangemeinde stetig, immer mehr Profis wie Gabriel
Clemens sorgen dafür, dass Dart auch in Deutschland an Bedeutung gewinnt.

Eigene Erfahrungen

Ich selbst spiele seit längerer Zeit Dart. Anfangs war es nur ein Zeitvertreib, doch inzwischen spiele ich in einer Liga. Dabei habe ich gelernt, dass Dart weit mehr ist als nur Pfeile werfen – besonders in Drucksituationen ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Auch wenn es mal nicht so läuft, muss man optimistisch bleiben und darf den Kopf nicht hängen lassen.

Wie viel Geld kann man als Profi verdienen ?

Man wird erst als Top-Spieler wirklich gut bezahlt, Spieler, welche in den Top 159 der
Weltrangliste sind, verdienen nur um die 20.000 – 30.000 Pfund pro Jahr, sie müssen meist
zusätzlich einen Nebenjob haben. Die Top 10 Spieler verdienen bis zu 500.000 Pfund pro
Jahr. Außerdem gibt es viele Spieler, welche von großen Unternehmen gesponsert werden.
Luke Littler, der jüngste Weltmeister, wird von Target gesponsert und sein Vermögen liegt
bei mehreren Millionen.

  • von Fynn und Nico aus der Eb

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