So funktioniert’s:
Ein Handballteam besteht aus sieben Spielern: sechs Feldspielern und einem Torwart. Gespielt wird auf einem 40 mal 20 Meter großen Feld mit zwei Toren. Ziel ist es, den Ball ins gegnerische Tor zu werfen – möglichst oft und möglichst geschickt.
Jeder Spieler darfmaximal drei Schritte ohne Dribbling machen und den Ball höchstens drei Sekunden halten. Körperkontakt ist erlaubt, aber ähnlich wie bei Fußball nur bedingt. Das Spiel dauert zwei Halbzeiten mit jeweils 30 Minuten und ist sehr schnell – manchmal fällt alle 30 Sekunden ein Tor!
Kurzer geschichtlicher Überblick
Handball, wie wir ihn heute kennen, entstand im 20. Jahrhundert, es war sehr beliebt in
Deutschland und Dänemark. Damals wurde der Sport noch draußen auf einem großen Feld
gespielt, so ähnlich wie beim Fußball. Erst ab den 1950er-Jahren spielte sich das Geschehen in der Halle ab – seitdem spricht man vom Hallenhandball. 1972 wurde Handball olympisch, heute ist der Sport weltweit verbreitet und ist vor allen Dingen in Europa sehr populär.

Wie populär ist Handball eigentlich?
Besonders in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Dänemark oder Norwegen ist Handball
sehr populär. Hier gibt es professionelle Ligen, große Vereine und gut besuchte Hallen. Die
Weltmeisterschaften und Olympischen Spiele ziehen Millionen von Zuschauern an. In anderen Teilen der Welt, z.B. in Afrika, wächst die Fanbasis an. In Deutschland ist die Handball-Bundesliga sogar eine der stärksten Ligen der Welt.

Emotionen hautnah: Das macht Handball einzigartig
Wer einmal ein Handballspiel live gesehen hat, weiß, dass die Stimmung atemberaubend ist. Die Zuschauer sind nah am Spielfeld, es wird getrommelt, gesungen und gejubelt. Jede
spannende Aktion, jeder Treffer und jede Entscheidung der Schiedsrichter sorgt für
Emotionen – bei den Fans genauso wie bei den Spielern. Man merkt, dass es nicht nur um
Punkte, sondern um Leidenschaft und Teamgeist geht.
Wie viel kann man als Handballer verdienen?
Man kann den Verdienst des Handballs nicht mit dem des Fußballs vergleichen, dennoch kann man als guter Spieler von diesem Betrag leben. Top Spieler, wie z.B. Spieler der deutschen Bundesliga verdienen mehrere hundert tausend im Jahr, jedoch sind in kleineren Ländern die Verdienste geringer, sodass viele Spieler einen Nebenjob benötigen.